Feinster Vokalklang, Sensibilität und nobles Understatement
Das Vokalensemble New York Polyphony erfreut sich seit seiner Gründung im Jahr 2006 wachsender Bekannt- und Beliebtheit in der internationalen Klassikszene und bei den Freunden der perfekt intonierten A-cappella-Musik. Das Repertoire des Quartetts zeichnet sich durch raffiniertes, musikalisches Handwerk sowie Detailtreue aus und besitzt darüber hinaus einen erfrischend modernen Touch. Die vier Amerikaner überzeugen dabei durch ihre fantastische Darbietung und ihren hervorragenden Männerensemble-Sound.
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Ewigkeit beschreibt oft eine Zeitspanne, die unendlich lang erscheint. Die große Lehre der Musik und des Musizierens besteht darin, die Zeit zugleich als einzelnen Augenblick und als Teil der gesamten menschlichen Existenz in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu begreifen. In seinem Programm »Eternity« nähert sich New York Polyphony dem Thema „Ewigkeit“ auf vielfältige Weise. Durch einstimmigen Gesang, frühe Mehrstimmigkeit und komplexere Werke der Renaissance zeigen sie das ewige Wesen der Musik als Trägerin von Schönheit und als Medium des „Textmalens“ innerhalb der westlichen Musikentwicklung. Die handschriftlichen Quellen bilden dabei eine Art Grundströmung dieses Programms und regen zu einem Gefühl der Verbindung zwischen dem Alten und dem Modernen an – in der Verwandlung der Musik vom Notenblatt zur lebendigen Interpretation durch die Sänger.
Im Mittelpunkt steht Williams Byrds Mass for Four Voices, die die Sehnsucht nach Rückkehr in den Schoß der einigen Kirche und den Wunsch nach ewigem Frieden im Glauben besingt. New York Polyphony verwebt dieses großartige Beispiel lateinischer Vokalpolyphonie aus dem England des späten 16. Jahrhunderts mit Motetten von Thomas Tallis und Giovanni Pierluigi da Palestrina sowie modernen Werken von Ivan Moody, Becky McGlade, Akemi Naito, Paul Moravec und Andrew Smith. Epochengrenzen verwischen und die Schönheit und Wirkung der Alten Musik wird dadurch nur verstärkt!
New York Polyphony kombiniert in seinem Passionsprogramm »And the sun darkened« das Officium de Cruce von Loyset Compère mit Werken von Francisco Peñalosa, Cyrillus Kreek und Andrew Smith.
| Loyset Compère | Crux triumphans |
| Francisco Peñalosa | Lamentationes Jeremiae (Feria VI, für Karfreitag Aleph – Beth – Ghimel – Jerusalem convertere |
| Cyrillus Kreek | Taaveti laul, Nr. 22 |
| Thomas Crecquillon | Lamentations of Jeremiah I Vau – Zain – Lamed – Mem – Jerusalem convertere |
| Andrew Smith | Lamentations of Jeremiah, Part 1 komponiert für New York Polyphony |
| Loyset Compère | Officium de Cruce |
| Änderungen vorbehalten |
Hinweis: Auf Wunsch lässt New York Polyphony das Programm mit leichterem Repertoire aus dem 19. und 20. Jahrhundert ausklingen.
Als intime Meditation über Weihnachten bietet diese Folge von unbegleiteter Musik aus sieben Jahrhunderten ein einzigartiges, vielfältiges und fesselndes musikalisches Erlebnis.
| Andrew Smith | Veni Emmanuel komponiert für New York Polyphony |
| anonym, England, 12. Jhd. | Magno gaudens gaudio In natali novi regis Ad cantus laetitiae |
| Andrew Smith / Worcester Fragments, ca. 13. Jhd.
Hunterian Manuskript, 15. Jhd. Trad. Baskenland, arr. Alexander Craig Richard Smert |
Flos regalis
Nova nova Gabriel’s Message Nowell: Dieu vous garde |
| Willam Byrd | Mottetten zum Fest der Geburt Puer natus est nobis/Cantate Domino O magnum mysterium/Beata virgo |
| John Tavener
Michael McGlynn |
The Lamb
O pia Virgo |
| Paul Manz
Irische Melodie, arr. Geoffrey Williams Gustav Holst |
E’en so, Lord Jesus, quickly come
Love came down at Christmas In the bleak mid-winter |
| John Jacob Niles, arr. Geoffrey Williams
arr. Susan LaBarr trad. Normandie, arr. Alexander Craig nach Reginald Jacques |
I wonder as I wander
Quem pastores laudavere Away in a manger |
| Änderungen vorbehalten |