Bernd Glemser mit Albrecht Mayer, Oboe
Bernd Glemser hat sich einen lang gehegten Wunsch erfüllt: ein Duo-Programm mit dem Solo-Oboisten der Berliner Philharmoniker, Albrecht Mayer. Gemeinsam interpretieren sie Werke, welche die unterschiedlichen Facetten der Oboe zwischen Klassik, Romantik, Impressionismus und Moderne herausstellen. Mit den Fantasiestücken op. 73 von Robert Schumann verpasst Albrecht Mayer dem ursprünglich für Klarinette konzipierten Werk eine ganz andere Klangfarbe. Auch die Sonate e-Moll KV 304 von Wolfgang Amadeus Mozart komponierte dieser eigentlich für Violine. Ihr melancholischer Grundton entfaltet aber gerade in ihrer Interpretation mit der Oboe einen frühromantischen Zauber. Mit Camille Saint-Saëns’ Sonate in D-Dur op. 166 geht es in das Jahr 1921. Kurz vor seinem Tod wagte sich der Komponist noch einmal an etwas völlig Neues: Bisher hatte er noch keine einzige Sonate für Blasinstrumente komponiert. Der Oboensonate folgte noch eine Sonate für Klarinette und eine für Fagott. Francis Poulencs Sonate für Oboe und Klavier ist wiederum die letzte seiner Sonaten für ein Solo-Blasinstrument. Das Werk aus dem Jahr 1962 ist dem Andenken an Sergei Prokofjew gewidmet. Bernd Glemser ergänzt das Programm mit Solostücken von Johannes Brahms und Claude Debussy.
Programmvorschlag:
| Wolfgang Amadeus Mozart |
Sonate e-Moll, KV 304 |
| Camille Saint-Saëns |
Oboensonate D-Dur, op. 166 |
| Robert Schumann |
Fantasiestücke, op. 73 |
| Francis Poulenc |
Sonate für Oboe und Klavier |
sowie Werke von
Johannes Brahms
und Claude Debussy |
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Änderungen vorbehalten |
„Mayer spielte technisch makellos in ausmodellierter Klangrede mit gehöriger Eloquenz, je nach kompositorischem Kontext mit sanglicher Tongebung oder aufschäumender Rasanz. Pianist Glemser musizierte mit beherztem Zugriff und war erfolgreich um die Einheit des Tons und der Grundfarben bemüht. So entfalteten sich Stimmungen von höchstem Klangreiz.”
(Pforzheimer Zeitung)
Bernd Glemser mit Mirijam Contzen, Violine
„So beglückt und beflügelt von einem Duo-Partner hat man Bernd Glemser selten erlebt.” (Pforzheimer Zeitung)
„Contzen und Glemser musizierten in vollkommener Übereinstimmung” (Vaihinger Kreiszeitung)
Programmvorschlag 1:
| Franz Schubert |
Rondo A-Dur, D. 438 |
| Johannes Brahms |
Violinsonate Nr. 1 G-Dur, op. 78 |
| Ludwig van Beethoven |
Violinsonate Nr. 4 a-Moll, op. 23 |
Programmvorschlag 2:
| Alexander von Zemlinsky |
Suite für Violine und Klavier A-Dur |
| Johannes Brahms |
Violinsonate Nr. 2 A-Dur, op. 100 |
| Dmitri Schostakowitsch |
Sonate für Violine und Klavier, op. 134 |
»» Hörbeispiel: Brahms – Violinsonate Nr. 1 G-Dur op. 78, interpretiert von Mirjam Contzen und Bernd Glemser („Musikstück der Woche” bei SWR2 am 21. Juli 2018)
